Dortmund / Bonenburg – Am 4. und 6. Februar fand in Dortmund und in Warburg-Bonenburg das alljährliche Bau-Symposion der Firma Lücking zusammen mit dem Partnerunternehmen, der Firma Betonwerk Lütkenhaus, mit über 800 Fach-Interessierten für beide Veranstaltungsorte statt – ein Rekord.
Die Veranstalter zeigten sich erfreut über das große Interesse. Stephan Böddeker (Geschäftsführer Lücking) dazu: „Wir sind überwältigt von der großen Teilnehmerzahl in Dortmund und Bonenburg. Für uns eine Bestätigung, dass wir mit der Wahl der Themen richtig lagen“. Eine Bestätigung auch für das Konzept, das in Zeiten digitaler Informationsflut nach wie vor auf eine Präsentation anerkannter Referenten als Fortbildungsveranstaltung setzt.
Ein gut besuchtes Lücking Bau-Symposion im Goldsaal der Westfalenhallen in Dortmund. Foto: Jens Vestweber
Mit kritischen Anmerkungen zur Entwicklung politischer Rahmenbedingungen mit Einfluss auf die Ausrichtung wirtschaftlicher und energetischer Bauplanung eröffnete Joachim Thater (geschäftsführender Gesellschafter Lücking) die Veranstaltungen. Als Beispiel einer besonders widersprüchlichen Entwicklung nannte er die zu erwartende Strompreiserhöhung nach dem Kohlekompromiss und die steigenden Strombedarfe eines durch das Gebäudeenergiegesetz verschobenen Fokus auf mehr Anlagentechnik, sowie die mancherorts einseitige Bevorzugung von Holzhäusern, die wegen mangelnder Speichermasse und sommerlichen Wärmeschutzes ein mehr an elektrischer Kühlung benötigen. Sein Appell an die versammelten Planer lautete dann auch, mehr auf Solidität und Nachhaltigkeit zu setzen und massiv zu bauen.
Die folgenden Fach-Vorträge vertieften den Einblick in Entwicklungen zum Gebäudeenergiegesetz (GEG), den Einsatz innovativer Thermo-/Doppelwände und Ziegel sowie Konstruktionsdetails zum optimalen Wärme- und Schallschutz. Dabei konnte der Veranstalter wieder einmal den Brückenschluss zwischen Theorie und Praxis schlagen, indem er nicht nur besonderes Augenmerk auf neue Erkenntnisse und Anforderungen legte, sondern stets auch die wirtschaftliche Umsetzung aufzeigte. Auszüge aus den Vorträgen finden Sie hier.